Faustyna nimmt uns mit einmal quer durch Polen und tief hinein in die Barmherzigheit Jesu.
IMPULS
Wie betet man den Barmherzigkeitsrosenkranz?
Den Barmherzigkeitsrosenkranz kann man mit einem ganz normalen Rosenkranz (oder 10 Fingern) beten:
Auf die ersten drei Perlen:
- Vater unser
- Ave Maria
- Apostolisches Glaubensbekenntnis
- Auf die großen Perlen:
„Ewiger Vater, ich opfere Dir auf den Leib und das Blut, die Seele und die Gottheit Deines über alles geliebten Sohnes, unseres Herrn Jesus Christus, zur Sühne für unsere Sünden und die Sünden der ganzen Welt.“
- Auf den 10 kleinen Perlen:
„Durch sein schmerzhaftes Leiden hab Erbarmen mit uns und mit der ganzen Welt.“
Am Ende dreimal:
„Heiliger Gott, heiliger starker Gott, heiliger unsterblicher Gott, hab Erbarmen mit uns und mit der ganzen Welt.“
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Sr. Faustyna Kowalska, Apostelin der Barmherzigkeit
Manche tun es als kitschig ab, anderen hat es einen Zugang zu Christus eröffnet: Das Bild vom Barmherzigen Jesus. Auf Anweisungen der polnischen Ordensfrau Faustyna Kowalska gemalt.
Faustyna Kowalska kam am 25. August 1905 als drittes von zehn Kindern auf die Welt und erhielt den Namen Helena. Ihre Eltern waren Landwirte in bei Lodz. Die ärmlichen Verhältnisse zwangen Helena bereits mit 16 Jahren, ihr Elternhaus zu verlassen, um im Dienst bei wohlhabenden Familien für ihren eigenen Unterhalt aufzukommen.
Schon im Kindesalter hatte sie tiefe religiöse Erfahrungen, die sie an eine Berufung zum Ordensleben denken ließ. Da ihre Eltern dem Eintritt in ein Kloster nicht zustimmten, zögerte sie zunächst, trat aber nach einer mystischen Schau des leidenden Christus 1925 in die Kongregation der Schwestern der Muttergottes der Barmherzigkeit in Warschau ein.
Im Kloster verbrachte sie als Sr. Maria Faustyna dreizehn Jahre, in denen sie als Köchin, Gärtnerin und Pförtnerin in vielen Häusern der Kongregation tätig war, zuletzt in Krakau. Nach außen verriet nichts ihr reiches mystisches Leben, die ihre Tagebücher zeigen, die sie auf Rat ihrer Beichtväter führte.
Sr. Faustyna wollte die barmherzige Liebe Gottes zu den Menschen tragen. Über ihre mystische Begabung schrieb sie: „Weder Gnaden, noch Eingebungen, noch Entzückungen wie auch andere verliehene Gaben machen die Seele vollkommen, sondern nur die innere Vereinigung meiner Seele mit Gott.“
Sr. Maria Faustyna starb in Krakau am 5. Oktober 1938, knapp vor Ausbruch des so unbarmherzigen 2. Weltkriegs, im Alter von nur 33 Jahren, aufgezehrt durch Krankheit und Leiden, die sie als Opfer für die Bekehung der Sünder verstand.
( Der Sonntag, H. Tatzreiter )
Die Kirche hat ihre Botschaften anerkannt und sie unserer Betrachtung empfohlen, die heilige Sr. Maria Faustyna Kowalska, die 33jährig am 5. Oktober 1938 starb,“ so Kardinal Schönborn in der 6. Katechese über die Barmherzigkeit (9.3.2008), in der er ein wenig in ihr Tagebuch einführt:
„Gespräch des barmherzigen Gottes mit der sündigen Seele:
Seele: „Herr, ich befürchte, dass Du mir die große Sündenzahl nicht vergeben wirst; mein Elend erfüllt mich mit Bangen.“
Jesus: „Meine Barmherzigkeit ist größer als dein Elend und das Elend der ganzen Welt. Wer kann Meine Güte ermessen? Für dich bin Ich vom Himmel auf die Erde herabgekommen; für dich habe Ich mich an das Kreuz nageln lassen; für dich ließ Ich mit der Lanze Mein Heiligstes Herz öffnen und somit öffnete ich für dich die Quelle der Barmherzigkeit. Komme und schöpfe mit dem Gefäß des Vertrauens Gnaden aus dieser Quelle. Ein demütiges Herz weise ich niemals zurück. Dein Elend versank im Abgrund Meiner Barmherzigkeit.“
Heute sagte mir der Herr: „Tochter, wenn du zur heiligen Beichte kommst, zur Quelle Meiner Barmherzigkeit, … wisse, dass Ich Selbst im Beichtstuhl auf dich warte. Ich verhülle Mich nur mit dem Priester, aber in der Seele wirke Ich Selbst. Hier begegnet das Elend der Seele dem Gott der Barmherzigkeit. Sage den Seelen, dass sie aus dieser Quelle der Barmherzigkeit nur mit dem Gefäß des Vertrauens schöpfen können. Wenn ihr Vertrauen groß ist, ist Meine Freigebigkeit grenzenlos. Ströme Meiner Gnade überfluten demütige Seelen. “
Das Gnadenbild
Am Abend, als ich in der Zelle war, erblickte ich Jesus, den Herrn, in einem weißen Gewand. Eine Hand war zum Segnen erhoben, die andere berührte das Gewand auf der Brust. Von der Öffnung des Gewandes an der Brust gingen zwei große Strahlen aus, ein roter und ein blasser. …Nach einer Weile sagte Jesus zu mir: Male ein Bild, nach dem, das du siehst, mit der Unterschrift: Jesus, ich vertraue auf Dich. (…) Ich verspreche, daß jene Seele, die dieses Bild verehrt, nicht verlorengeht. ...“
alle 5 Gesätzchen des Barmherzigkeitsrosenkranzes gesungen:
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