Sr. Katharina Deifel erklärt, warum man in älteren Kirchen oft ein Kommuniongitter findet.
Dieses oft im Sakralraum nimmer genütze Detail, möge ein Stein des Anstoßes zum Nachdenken über die Hl. Kommunion sein:
Der Herr ist bei der Kommunion ist wirklich gegenwärtig. Und wer ihn empfängt, möge sein Werkzeug werden.
Ein Gebet der Bitte darum Werkzeug des Herrn zu sein (Gotteslob 19, 4):
Herr, mach mich zu einem Werkzeug deines Friedens,
dass ich liebe, wo man hasst;
dass ich verzeihe, wo man beleidigt;
dass ich verbinde, wo Streit ist;
dass ich die Wahrheit sage, wo Irrtum ist;
dass ich Glauben bringe, wo Zweifel droht;
dass ich Hoffnung wecke, wo Verzweiflung quält;
dass ich Licht entzünde, wo Finsternis regiert;
dass ich Freude bringe, wo der Kummer wohnt.
Herr, lass mich trachten,
nicht, dass ich getröstet werde, sondern dass ich tröste;
nicht, dass ich verstanden werde, sondern dass ich verstehe;
nicht, dass ich geliebt werde, sondern dass ich liebe.
Denn wer sich hingibt, der empfängt;
wer sich selbst vergisst, der findet;
wer verzeiht, dem wird verziehen;
und wer stirbt, der erwacht zum ewigen Leben.
Amen.