Filippos Tipp für Rom- und andere Pilger

Geschrieben am 22.05.2024
von Niki Haselsteiner

Der Hl. Philipp Neri lässt einen durch die Gassen Roms schlendern, so wie er es oft getan hat, er der große Freund der Jubiläumspilger des Jahres  1550, & den Menschen auf der Straße Tipps fürs geglückte, geistliche Leben mitzugeben. Heute hier in der offenen Kirche auch für einen der fast 500 Jahre alte Tipp. 



 

 

IMPULS

 

Tipp des Hl.  Philipp Neri: 

 

Wer etwas anderes ersehnt als Jesus Christus,
der weiß nicht, was er ersehnt.
Wer etwas anderes wünscht als Jesus Christus,
der weiß nicht, was er wünscht.
Wer für etwas anderes arbeitet als für Jesus Christus,
der weiß nicht, wofür er arbeitet.

 

aus den Maximen des Hl. Philipp Neri

 

 




mehr Infos über den heiligen 

 

Philipp Neri 

Philipp Neri, der 1515 in Florenz zur Welt kam, gelangte 1533/34 nach Rom. Zunächst bestritt er seinen Unterhalt als Hauslehrer und nahm dann die theologischen Studien auf. Seine Suche nach Gott, sein Opfern und Beten wurden immer drängender. Oft begab er sich zum nächtlichen Gebet in die Katakomben des hl. Sebastian. 1544, am Vorabend des Pfingstfestes, kam der Heilige Geist in Form einer Feuerkugel auf in herab und traf ihn mitten im Herzen. Bis zum Ende seines Lebens sollte ihn stets ein außergewöhnliches Herzklopfen daran erinnern.


Mit 36 Jahren ließ Philipp sich auf Anraten seines Beichtvaters zum Priester weihen. Zentrum seines priesterlichen Wirkens, wird der Altar, das Opfer der Hl. Messe. Die Größe und Würde des Altarsakraments zog Philipp derartig in seinen Bann, dass er gegen Ende seines Lebens, nach dem Empfang der hl. Kommunion ein bis zwei Stunden im vertraulichen Gebet verbringt.


Um Menschen auf ihrem Weg zu Gott zu führen saß Philipp täglich vom frühen Morgen bis in die Mittagsstunden im Beichtstuhl. Auch sonst stand er jederzeit in seinem kleinen Zimmer all jenen zur Verfügung, die ihre Sünden bekennen wollten oder einen geistlichen Rat suchten.


Im Bannkreis dieser beiden geistlichen Quellen, des Altars und des Beichtstuhls, entstand das Oratorium. Gegründet wurde es in dem kleinen Zimmer von Philipp Neri in San Girolamo della Carità. Daraus sollte später die Kongregation des Oratoriums hervorgehen, jene Priestergemeinschaft die 1575 unter Papst Gregor XIII. an der Kirche Santa Maria Vallicella (Chiesa Nuova) errichtet wurde. Es handelt sich dabei um eine Gemeinschaft von Weltpriestern, die ohne Gelübde und nur durch die brüderliche Liebe verbunden, gemeinsam beten, leben und arbeiten.


Er starb am 26. Mai 1595, am Tag nach dem Fronleichnamsfest, und wurde 1622 heiliggesprochen.

 

 



Aus den Maximen des hl. Philipp Neri: 

 

Über das Beten: 

Um den Geist des Gebetes zu fördern, gibt es nichts besseres, als geistliche Bücher zu lesen. Wir dürfen unser Beten und Bitten nicht aufgeben, nur weil wir nicht sofort all das erhalten haben, worum wir als erstes gebeten haben.




Wir hören nicht auf zu beten, wenn wir das Gebet verlassen,
weil wir gebraucht werden, um einem Nächsten
Gutes zu tun. Vielmehr verlassen wir Christus um
Christi willen; wir berauben uns spiritueller Annehmlichkeiten,
um Seelen zu retten.

 


 


Es ist besser für einen Menschen, das Gebet mit Appetit und dem Wunsch nach Rückkehr zu verlassen, als satt und gelangweilt zu gehen.
 

 



 

Wenn eine Versuchung kommt, sollte man sich an die Freuden erinnern, die man zu anderen Zeiten im Gebet fand. So wird man leicht Herr über die Versuchung
werden.

 



 


Der Teufel fürchtet nichts so sehr als das Gebet.

 


 

Maria

Kurzgebete des hl. Philipp Neri


„Glaubt mir, meine Kinder! Ich weiß aus Erfahrung, dass es kein kräftigeres Mittel gibt, die Gnade Gottes zu erlangen, als die Jungfrau Maria!“

 


„Jungfrau Maria, Mutter Gottes, bitte Jesus für mich.“
 

 

 



Gebet um den Schutz und die Gnade
auf die Fürsprache des hl. Philipp

 


O Herr, der Du das Herz des heiligen Philipp Neri mit den Flammen Deiner Liebe erfülltest, gewähre mir seinen Schutz und die Gnade, um die ich Dich durch seine Fürsprache bitte …


Möge sein Beispiel mir helfen, Dich zu lieben, der Du das Leben bist, und mich lehren, mich freudig dem Dienst an den Brüdern zu widmen. Durch Christus, unseren Herren.
Amen.

 



Gebet vom hl. John Henry Newman

 

Heiliger Philipp,
mein großer Fürsprecher, Du hast immer die Lehre und das Beispiel des heiligen Apostels Paulus befolgt, indem Du Dich stets über alle Dinge freutest. Erlange mir die Gnade einer vollkommenen Hingabe an Gottes Willen, des Gleichmuts gegenüber den Dingen dieser Welt und lass mich stets den Himmel vor Augen haben, auf dass ich über die göttlichen Fügungen nie enttäuscht bin, nie verzage, nie traurig oder missmutig werde; dass mein Gesicht immer offen und heiter sei und meine Worte freundlich und gütig, wie es denen geziemt, die in jeder Lebenslage das köstlichste der Güter ihr eigen nennen: die Huld Gottes und die Hoffnung auf die ewige Seligkeit.
Amen.
 

 



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Kontakte:

 

 

www.oratorium.at 

Pfarre St. Rochus und Sebastian
Landstraßer Hauptstraße 56, 1030 Wien
Tel: +43 (0)1 - 7 12 10 15
kanzlei@oratorium.at

Pfarrer: P. Florian Calice CO
Tel: +43 664 88522626
florian@calice.at

Oratorium
Kongregation des Oratoriums des hl. Philipp Neri
Landstraßer Hauptstraße 56, 1030 Wien

Präpositus: P. Rudolf Schaffgotsch CO
Tel: +43 (0)1 - 7 12 10 15 - 30
p.rudolf@oratorium.at

 

 


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