Die Votivkirche: ein Ort des Gedenkens

Geschrieben am 10.01.2025
von Niki Haselsteiner

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Die Votivkirche ist ein Ort des Erinnerns, Gedenkens und des Dankes. so gibt es auch ein Fenster, dass der katholischen Opfer des Nationalsozialismus gedenkt, auf dem man auch Kaplan Heinrich Maier entdecken kann.   



 

 

Kaplan Dr.Dr. Heinrich Maier

* 16. Februar in Großweikersdorf 
† 22. März 1945 in Wien

Ein Hoffnungszeuge


Heinrich Maier trat 1926 in das Priesterseminar ein und wurde 1932 zum Priester geweiht. Ab 1940 engagierte er sich im Widerstand gegen das NS-Regime und gründete mit anderen eine Gruppe, die wichtige Informationen über deutsche Rüstungsbetriebe an die Alliierten weitergab.

1944 wurde Maier von der Gestapo verhaftet und brutal verhört. Trotz Folter verriet er keine Mitstreiter.


Verwundert fragt ...der NS-Richter den Kaplan ...: 

 


"Was bekommen Sie, dass sie die Schuld anderer auf sich nehmen?“

... der Priester antwortet ...


„Herr Rat, ich werde wohl nichts mehr brauchen.“


Im Oktober 1944 verurteilte der Volksgerichtshof ihn zum Tode. Nach Misshandlungen im KZ Mauthausen wurde er am 22. März 1945 in Wien während der letzten regulären Exekution des Nazi-Regimes hingerichtet.

Seine letzten Worte waren:


„Es lebe Christus, der König! Es lebe Österreich!“


Maier gilt als einer der bedeutendsten katholischen Widerstandskämpfer Österreichs.

 


 

Und ich, wäre ich bereit mein Leben einzusetzen?

Und wofür würde ich mein Leben geben?



Um den Kaplan, seine Lebensstationen und seinen Leidensweg besser kennen zu lernen gibt es eine Seite im Webportal der Erzdiözese Wien:

 Hoffnungszeuge ​Kaplan Maier

 

oder man hört sich diesen HOPEcast an: 



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